Copy Writing & Texting
vom Profi

FAQ

Was genau ist eigentlich Copy Writing?

Eine glasklare Definition für den englischen Begriff “Copy Writing” zu liefern ist nicht ganz einfach, denn “Copy” hat auf Deutsch die vage Bedeutung “Werbetext”. Demnach ist Copy Writing das “Schreiben von Werbetext”. Doch was ist ein Werbetext? Hier fallen einem zwar direkt einige eindeutige Beispiele ein, wie zum Beispiel: Texte in Werbespots, auf Werbeplakaten oder auf Internet-Bannern. Aber es gibt auch unzählige Grenzfälle.

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Schon bei Texten für Firmen-Newsletter ist fraglich, ob es sich dabei immer um Copy im strengen Sinne handelt. Beispielsweise könnten Kunden in einem Newsletter nicht nur über ein neues Produkt informiert, sondern auch dazu aufgefordert werden, ihr Profil auf der Firmenplattform durch eine Einverständniserklärung zu updaten. Ist Letzteres Werbetext? Wohl kaum. Dennoch gelten Newsletter allgemein als klassischer Fall von Copy.

Wählt man hingegen eine allgemeinere Definition und sagt: Copy ist schlichtweg jeder Text, der Menschen dazu bringen soll, etwas zu tun, so erklärt man im Grunde jeden Text zu Copy. Leser eines Essays sollen schliesslich über die Worte des Autors nachdenken, Leser von Rezepten sollen in der Küche das machen, was im Kochbuch steht, und Leser von Produktverpackungen sollen wissen, was in der Packung ist. Nahezu alle Autoren wären also in irgendeiner Form Copy-Writer.

Man kann vielleicht folgenden Kompromiss mit diesem konturlosen Begriff schliessen: Copy ist jeder Text, der explizit im Rahmen von Kommunikations- und Marketing-Massnahmen entsteht und die Leser zu bestimmten, vordefinierten Handlungen motivieren soll, die meistens, aber nicht immer in einem kommerziellen Kontext stattfinden. Es geht beim Copy Writing also nicht nur um reine Werbesprüche, sondern oft auch darum, Informationen so aufzubereiten und zu präsentieren, dass sie interessant und einnehmend sind.

Ein guter Copy-Writer ist damit ein bisschen wie ein Geschichtenerzähler und Verkäufer in einem. Er oder sie weiß, wie man die richtigen Worte findet, um eine Botschaft rüberzubringen, und das auf eine Weise, die zur Zielgruppe passt. Kurz gesagt: Copy Writing ist die Kunst, (potenzielle) Kunden mit Worten zu überzeugen.

Was ist der Unterschied zwischen Long und Short Copy Writing?

Wie die Ausdrücke schon stark vermuten lassen, liegt der Unterschied zwischen diesen beiden Copy-Arten in ihren Längen. Short Copy ist alles, was kurz und bündig gehalten wird: Claims, Slogans, Werbesprüche und -spots und dergleichen mehr.

Long Copy fasst alle längeren Text-Formate zusammen, die im Kontext Marketing und Kommunikation eingesetzt werden. Hier sind klassische Beispiele: Service-Texte, Vergleichsseiten, Ratgeber, Interviews, Porträts, aber auch sehr lange Texte wie Whitepaper oder E-Books. Anders als bei Short Copy wird die Wirkung beim Leser hier nicht punktuell und spontan erzielt, sondern durch die Dauer der Auseinandersetzung mit dem Text und sein abschliessendes, hoffentlich positives Fazit.

Long Copy wird eigentlich immer von Short Copy begleitet, denn Letztere muss für die initiale Aufmerksamkeit sorgen. So sind Titel, Teaser, Intros, Meta Descriptions, aber auch Bildunterschriften Short Copy: Auf diese Elemente achten Leser als erstes und sie sorgen dafür, dass überhaupt Interesse an der Long Copy geweckt wird. Nicht selten stammt diese Short Copy denn auch aus einer anderen Feder als der übrige, lange Text.

Was macht ein Freelance-Texter?

Ein Freelance-Texter oder freier Texter ist nicht bei einem Unternehmen angestellt, sondern selbstständig für eine Reihe von Kunden tätig – hauptberuflich oder als Nebenjob. Oft arbeiten Texter, Redakteure und Copy-Writer als “feste Freie”, so auch unsere Freelancer. Damit ist gemeint, dass die Autoren zwar selbstständig arbeiten, aber regelmässig für bestimmte Medien oder Firmen Aufträge erfüllen, sodass sie mit deren internen Prozessen annähernd so gut vertraut sind wie die angestellten Mitarbeiter.

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Aus der Natur ihrer Arbeitsweise heraus haben freie Texter, aber auch Texter, die in Agenturen arbeiten, einige Stärken, mit denen festangestellte Texter in Unternehmen nur schwer konkurrieren können. Beide Textergruppen sind in der Regel extrem flexibel und können mit Themen und Tonalitäten aller Art umgehen. Darüber hinaus arbeiten sie sehr effizient und zuverlässig, schliesslich sind sie als Dienstleister um einen guten Service bemüht.

Für Unternehmen hat das Engagement von Freelance-Writern und Textagenturen den Vorteil, dass die Texte ganz nach aktuellem Bedarf flexibel geordert werden können. Für ein gut kalkulierbares Honorar bekommen sie Profi-Arbeit, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mit dem ganzen Rest wie etwa der Arbeitsorganisation des Texters/der Agentur haben die Unternehmen nichts zu tun. Gute Texte ohne grossen Aufwand – Freelancer und Agenturen liefern das Rundum-Sorglos-Paket.

Welches Honorar verlangt ein guter Texter in der Schweiz?

Für qualifizierte Textarbeit von Senior Textern oder Textagenturen muss man in der Schweiz mit einem Stundensatz zwischen 150 und 200 Franken rechnen. Junior Texter kann man auch für etwas weniger Lohn finden, wobei man bei der Zusammenarbeit mit Juniors tendenziell mit höheren internen Kosten für aufwendigere Briefings und ein genaueres Lektorat rechnen muss. Meistens rechnet es sich deshalb, von vornherein auf einen erfahrenen Senior zu setzen.

Was unterscheidet Junior von Senior Textern?

Junior Texter sind erst kurz im Beruf tätig, während Senior Texter schon mehr als einige Jahre Erfahrung vorweisen können. Erfahrung ist in jedem Beruf wertvoll und manchmal sogar fast unbezahlbar. Aber Copy Writing und Texting gehört zu den Feldern, wo dieser Faktor noch einmal eine ganz besonders grosse Rolle spielt. Während ein Zahnarzt nach dem Studium in der Lage ist, alleine Patienten zu behandeln, so wird einem Texter noch Monate bis Jahre nach dem Start ein erfahrener Redakteur genau auf die Finger gucken müssen.

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Das liegt daran, dass die meisten Texter auf die eine oder andere Weise Quereinsteiger sind. So finden sich in diesem Beruf viele Geistes-, Sprach-, Kultur- oder Sozialwissenschaftler, die zwar schon während des Studiums mit Texten und Sprache zu tun hatten, die aber bis zum Berufseinstieg nicht wirklich systematisch schreiben gelernt haben.

Und den wenigen Texter, die das Schreiben durch ein Studium des Journalismus tatsächlich praktisch gelernt haben, fehlt in der Regel das anfängliche Fachgebiet, über das sie schreiben können. Sie beherrschen also die Formate und Techniken, wissen aber nichts – böse gesagt.

So müssen sowohl die Quereinsteiger wie auch die gelernten Texter im Beruf erst einmal einige Jahre Wissen aufbauen und Erfahrungen sammeln: Die einen müssen schreiben lernen, die anderen müssen sich Fachwissen aneignen.

Brauche ich einen Texter mit eidg. Fachausweis?

Nein. Es kann natürlich nicht schaden, wenn ein Texter seine Fähigkeiten mit diesem Zertifikat belegen kann. Eine Garantie dafür, dass es sich um einen “guten” Texter handelt, ist der eidgenössische Fachausweis aber nicht. Ausserdem muss ein Freelance-Texter oft einfach zum Kunden passen – und andersrum. Texte können einwandfrei geschrieben sein und dennoch irgendwie nicht die Punkte treffen, die einem als Kunde wichtig sind. Um das Risiko einer Stornierung weit im Projekt zu minimieren, sollte man immer zunächst einen Test-Text von einem freien Texter oder einer Textagentur ordern, die man noch nicht kennt.

Wie kann ich einen guten Texter finden?

Diese Frage ist hoffentlich beantwortet, wenn du diese Seite angeguckt hast. Wir stellen dir für Text-Projekte gerne unser Team aus Textern, Copy Writern und Redakteuren zur Seite! Von der strategischen Kommunikationsplanung übers Texten und Redigieren bis hin zum Content Management können wir den gesamten Prozess abdecken – effizient und kompetent!

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