Technical SEO – die technischen Aspekte

Beim Crawling analysieren wir Ihr Webprojekt bis ins letzte Detail und überprüfen, wie Ihre Seiten von Suchmaschinen indexiert werden.

Die meisten Fehler – und damit einhergehende Ranking- und Sichtbarkeitsverluste – passieren aufgrund von 404-XHR-Statuscodes. Diese signalisieren Ressourcen, welche sowohl für den Crawler als auch für Nutzerinnen und Nutzer nicht auffindbar sind. Meistens lassen sich diese Fehler bereits durch die Korrektur der betreffenden Links beheben.

Wir definieren, welche Seiten in den Suchindex aufgenommen werden sollen und bestimmen mittels «noindex»-Tags, welche Seiten nicht durch den Google-Crawler indexiert werden dürfen (z.B. doppelte Kategorien- und Tagging-Seiten, urheberrechtlich geschützte Inhalte, parametrisierte URLs, Warenkorb usw.)

Der PageSpeed bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der Ihre Website lädt. Schnelle Ladezeiten sorgen für eine positive Usability und gelten als Ranking-Faktor.

Das ist besonders für Mobilgeräte wichtig und hält dementsprechend die Absprungrate gering. Google empfiehlt eine Grösse von maximal 500 kB pro einzelne Seite inklusive Bilder, zudem dürfen wichtige Inhalte nicht in iFrames geladen werden.

Durch die Optimierung des Renderings kann erreicht werden, dass zuerst nur Inhalte im sichtbaren Bildschirmbereich geladen werden («Lazy Loading»). Dadurch und durch die Optimierung von Bildgrössen lässt sich die Response Time verbessern.

Der Cumulative Layout Shift misst, wie sich eine Website während des Ladevorgangs ohne Zutun der Nutzerin oder des Nutzers verändert.

Oftmals sind es Werbeeinblendungen, die die Position des eigentlichen Contents verändern, so dass Sie beispielsweise auf einen Button klicken möchten und dieser sich plötzlich wegbewegt.

Je weniger sich Ihre Inhaltsseite verändert, desto geringer fällt der CLS Score aus (< 0,1 = idealer Wert, ab 0,25 = negativ) was wiederum ein spürbar positives Nutzererlebnis ermöglicht und somit besser bewertet wird.

Als Redirects werden Weiterleitungen bezeichnet, die eine bestehende URL zu einer anderen oder neuen URL führen. Redirects werden in den meisten Fällen in der .htaccess-Datei definiert.

Redirects können permanent oder temporär gültig sein und werden zum Beispiel gesetzt, wenn Content an eine andere URL-Adresse verschoben wird, Sie aber bereits existierende externe Links sowie Rankings und Sichtbarkeiten behalten möchten.

Abgelaufene oder falsche Redirects oder zu umfangreiche Weiterleitungsketten können sich negativ auf Ihr Ranking auswirken und müssen zwingend korrigiert werden.

301 Redirect – permanente Weiterleitung

Eignet sich beispielsweise für den Relaunch einer Website, um ungültig gewordene URLs auf die neuen Ziele zu verweisen. Der Link Juice von Backlinks wird vollumfänglich weitergegeben.

302 Redirect – temporäre Weiterleitung

Eignet sich für temporäre Aktionen, wenn Sie beispielsweise ein Produkt während einer zeitlich begrenzten Zeit bewerben und von der Linkkraft der ursprünglichen Seite profitieren wollen, ohne diese später einzubüssen.

307 Redirect – vorübergehende Weiterleitung

Eignet sich zum Beispiel während Wartungsarbeiten an der Server-Infrastruktur, um Besuchende vorübergehend umzuleiten.

Damit mehrfach vorkommende Inhalte von der Suchmaschine nicht als Duplicate Content definiert werden und dadurch an Rankingpotenzial einbüssen, setzen wir Canonical Tags ein.

Wenn Sie Produkte in Ihrem Online Shop in unterschiedlichen Kategorien anzeigen wollen, besteht die Gefahr des Duplicate Content. Durch Canonicalization signalisieren Sie der Suchmaschine, welche die Ursprungsseite ist und verlinken die Kopien damit.

Anders als «noindex»-Tags sind Canonicals kein Befehl, sondern lediglich eine Handlungsempfehlung an die Suchmaschine, welche dieser das Crawling vereinfachen soll, aber nicht in jedem Fall von ihr beachtet werden muss.

Security ist ein massgeblicher Ranking-Faktor und gewährleistet die Sicherheit Ihrer Nutzerinnen und Nutzer beim Besuch Ihrer digitalen Inhalte.

Wir prüfen die Konsolidierung des Traffics über https und die dafür notwendige Gültigkeit des SSL-Zertifikats. Wir setzen ausschliesslich das sichere Übertragungsprotokoll https ein und kennzeichnen allfälligen «mixed Content», beispielsweise wenn ein Bild aus einer http-Umgebung in https-Content eingebunden wird.